Samstag, 23. Juni 2018

Von der Fähigkeit der "Unfreude" der Schweizer

Von der Fähigkeit der "Unfreude" und des Fremdschämens vieler SchweizerInnen   


Herr und Frau Mötzli, können wir uns nicht einfach mal freuen?!   

Die Schweiz schlägt Serbien hochdramatisch 2:1. Schlagzeilen machen aber die Doppeladler beim Jubel von Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri. Die Gesten waren unüberlegt und unnötig. Aber auch verständlich für Spieler, bei denen sich so viel um Identität und Zugehörigkeit dreht.   
Ja, politisch immer (über)korrekt und geübt im Fremdschämen verlieren viele SchweizerInnen die einfache aber sehr schöne Lust der puren Freude. Der Freude an einem Sieg ! Das darf "man" doch nicht. Schade. Wir könn(t)en noch soo viel lernen ! Und ... wir wissen auch heute noch nicht, was in so einem Menschen in diesem Moment der An- und Entspannung abgeht. Und ... Fussballer sind auch nur Menschen so wie z.B. Politiker auch. Es wird einmal mehr ein kleines Ereignis von den Medien aufgebauscht, überbewertet und ausgeschlachtet. Und ... die beiden Schweizer Fussballer würden es heute vermutlich nicht mehr tun. Freuen wir uns doch auf den nächsten Fussball-Match mit unserer Nati.
Und ja ... Robbie Williams hat ja auch der ganzen Welt den Stinkefinger gezeigt und vermutlich hat sich kein einziger Engländer deswegen entsetzt oder in Grund und Boden geschämt.
Und ... schauen Sie sich mal die Flagge von Einsiedeln an. Oder die Flagge von Serbien. Sieht man da nicht auch Doppeladler ? Müssen jetzt Vogel-Kundler Klarheit schaffen ? Und wer weiss schon, was unsere beiden Fussballer wirklich gemeint haben ? Kein Grund zur Verzweiflung ... einfach vorwärts schauen !

Nachtrag:   

Bundesräte stellen sich hinter Natispieler  

Während der Doppeladler-Jubel von Xhaka und Shaqiri bei Schweizer Politikern für heftige Diskussionen sorgt, verteidigen die Bundesräte Parmelin und Cassis die Gesten.   



Keine Angst vor dem Adler  

Ein grandioser Fussballsieg wird von einer gehässigen Debatte überschattet. Man kann die Adler-Geste von Xhaka und Shaqiri ablehnen, aber eine nationalistische Provokation ist sie nicht.   

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